Eröffnung des Begegnungscafés in der GU-Murtzaner Ring

Heute ist es soweit. Nach langer Vorbereitung können wir unser Begegnungscafé eröffnen. Von nun an bieten wir jeden Donnerstag von 15:00-18:00 Uhr den Nachbar*innen und Bewohner*innen die Gelegenheit Bei Kaffee, Kuchen und Tee zusammenzukommen. Es sind alle herzlich eingeladen!

Das Ziel unserer Unterkunft ist es die Bewohner*innen aus dem Haus zu locken und sie in Verbindung zu setzen mit Stellen und Menschen außerhalb unserer Unterkunft. Dennoch haben wir uns entschlossen auch in unserer Gemeinschaftsunterkunft ein Café für Bewohner*innen und Nachbar*innen zu eröffnen. Dies soll den Kontakt zwischen Nachbarschaft und Bewohner*innen stärken. Für die Kinder haben wir unsere Kinderbetreuung. Für die Erwachsenen gab es bisher kein Angebot zum Zusammenkommen.

Wir würden gerne einen kleinen Bewohner*innenrat aufbauen, um den Aufbau von demokratischen Strukturen zu ermöglichen. Dafür ist es notwendig, dass es einen gemeinsamen Ort in unserer GU gibt.

Wir bedanken uns bei BENN, dem psychosozialen Zentrum Wuhletal und dem Deutschen Roten Kreuz für die Übernahme der Organisation und Planung des Cafés.

Es ist auch geplant einen abbaubaren Pavilion, eine temporäre Plane über die Wäschegestelle und etwas mit Paletten aufzubauen. Im Rahmen des Days of Care am 27ten und 28ten Juni wird der club of engineers & friends den Außenbereich verschönern. Wir werden darüber auf dieser Seite Bericht erstatten.

Ein besonderer Dank geht an die beiden Bewohner, die vorerst das Café mit betreiben werden.

Wir sind gespannt, wie sich unsere kleine Begegnungsstätte entwickeln wird. Kommen Sie doch gerne an einem der Donnerstage vorbei und verschaffen Sie sich einen eigenen Eindruck.

Frei nach dem Motto: "Jede menschliche Begegnung ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang." (© Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker)

Wir werden nach einigen Monaten einen Bericht veröffentlichen und über unsere Erfahrungen berichten.

Johanna Eichstädt die Leiterin von Benn Marzahn Süd äußert sich folgendermaßen:

"Ein Café ist ein Ort der Pause, der Regeneration und auch ein Ort der Begegnung. Ein Café, das von einer Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen betrieben wird, ist etwas sehr Besonderes. Geflüchtete sind Nachbarinnen und Nachbarn, sie gestalten ihre Umgebung mit. Dabei benötigen sie Dinge, geben aber auch viel an ihre Umgebung zurück. Wir möchten Begegnungen zwischen Nachbarinnen und Nachbarn mit und ohne Fluchtgeschichte ermöglichen. Dabei entstehen erstaunliche Erkenntnisse – wir sind unterschiedlich, aber wir haben auch vieles gemeinsam. Vielleicht trinken wir unseren Café auch mit viel Zucker oder wir interessieren uns für Volleyball. Wer sind denn Ihre Nachbarn? Finden Sie es heraus! Kommen Sie vorbei! Einfach ausspannen oder miteinander ins Gespräch kommen – alles ist möglich!"

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