Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke besucht die Stephanus-Werkstatt Kyritz

Mehrere Taschen

Die Präsidentin des Brandenburgischen Landtages, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, besucht am 3. März 2022 die Stephanus-Werkstätten in Kyritz. Dabei interessiert sie sich auch für das Thema Upcycling und möchte insbesondere die Beschäftigten mit Behinderung im Bereich der Näherei kennenlernen. Denn sie fertigen dort u. a. aus Werbeplanen von Landtagsveranstaltungen verschiedene Taschen- und Rucksackmodelle. Darüber hinaus kommt die Politikerin mit Leitungspersönlichkeiten der Stephanus-Werkstätten zu aktuellen Themen ins Gespräch.

„Mit dem Thema Upcycling befassen wir uns schon seit vielen Jahren“, sagt Werkstattleiter Peter Abraham. In der Näherei der Stephanus-Werkstatt Kyritz werden trendige und stark nachgefragte Taschen und Rucksäcke aus alten LKW-Planen sowie Werbeplanen gefertigt. So auch einige des Brandenburgischen Landtages. „Schon zwei Mal besuchten die Beschäftigten den Landtag. Wir freuen uns, dass wir der Präsidentin nun unsere Werkstattarbeit hier in Kyritz vorstellen können.“ 

Die Betriebsstätte Kyritz wurde im Februar 1991 eröffnet und 1995 mit einem Neubau ergänzt. Es war die erste neu errichtete Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Land Brandenburg nach der Wende. Heute arbeiten dort mehr als 180 Beschäftigte unter besten Bedingungen in der Metallverarbeitung, der Tischlerei, der Näherei, der Montage und in der Landschaftspflege.    

„Die Stephanus-Werkstätten bieten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen zu lernen und zu arbeiten“, sagt Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke. „Die praktischen Umhängetaschen aus nicht mehr genutzten Werbebannern des Landtages sind ein schönes Beispiel für sozial ausgerichtete Nachhaltigkeit.“

Im Land Brandenburg unterhalten die Stephanus-Werkstätten 10 Betriebsstätten in den Landkreisen Märkisch-Oderland, Uckermark und Prignitz/Ostprignitz-Ruppin. Dort sind derzeit 1.150 Menschen mit Behinderung sowie psychischer oder seelischer Erkrankung beschäftigt. Unterstützt und begleitet werden sie von über 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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