Musik, Musik, Musik

An dieser Stelle will ich an die vielen erstklassigen Konzerte erinnern, die wir in den letzten Wochen und Monaten in der Kapelle, im Café und im Garten erlebt haben.

Von Klassik bis Jazz war alles dabei.

 

Da kamen Musiker der Philharmonie zu uns, andere waren von der Komischen Oper und faszinierten uns auf Geige, Oboe und Flöte mit bekannten klassischen und modernen Titeln. Erinnern Sie sich an die Geigerin? Das war Schwung, nicht wahr! Gar nicht so steif vom Blatt gespielt. Das war schon fast eine artistische Darbietung – und war doch Klassik.

Ein andermal brachten kleine, mittelgroße und große Musiker aus der Musikschule ´Coriam Tuti-Suzuki´ ihre ebenso kleinen oder großen Geigen mit und erfreuten uns im Garten mit einer Darbietung ihres Könnens.

In der Kapelle genossen wir bei Salzstangen und Mixgetränken die Caféhausatmosphäre mit den Gumbo-Crackers. Jazziger Bass, Gitarre und Posaune versetzten uns in Schwingungen – beinahe kauten wir schon im Takt unsere Knabbereien.

Auch die Stücke für Klavier und Flöte – gespielt von der Kirchenmusikerin, Frau Pohl, und von Dörte während eines Gottesdienstes sind echte Perlen für die Ohren gewesen.

Wen darf ich nicht vergessen? „Miosotis“ mit Akkordeon und Gesang – wow, was für eine Stimme! Und das Orchester „Utopia“, in dem behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam hochkarätige Musik machen! Das berührt unsere Herzen gleich mehrfach und bringt zum Nachdenken. Körperliche Einschränkungen müssen kein Hindernis sein, wenn man seinem Nächsten eine Freude machen will.

„Last but not least“ ist Herr Lewin mit seinem Akkordeon immer wieder mitreißend und bei „Musik für die Seele“ mit Michael Kanert schmettern wir alle gemeinsam ´Über den Wolken´ und ´von guten Mächten wunderbar geborgen´.

Das hat gut getan. Endlich wieder musikalische Angebote, endlich wieder ins Konzert gehen und gute Musik in vielfältigen Geschmacksrichtungen genießen.

Woran ich mich auch erinnern möchte, ist der Eintrittspreis!

Wofür andere viel Geld bezahlen, bekommen wir frei Haus. Wir werden sogar noch gebeten, an den Konzerten teilzunehmen!

Ja, manche Veranstaltungen haben auch Geld gekostet, denn auch die Musiker wollen von etwas leben. Ich sag dann immer: „Das bezahlt die Heimleiterin“. Im Rahmen der Initiative „Musiker spielen für Musiker“ hatten zum Beispiel die Profis von der Komischen Oper ihren gesamten Verdienst gespendet für Kollegen, die wegen der aktuellen Lage ohne Engagement und damit ohne Einkommen sind. Auch das möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, weil es mich beeindruckt hat. Und manche kommen sogar ganz kostenlos zu Ihnen – einfach um Ihnen Freude zu bereiten.

Grandios! Danke! Da erinnere ich mich gerne zurück.

Peter Scholz
Betreuungsteam

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