In den letzten Wochen hat Stephanus Mitarbeiterin Van Hoang-Sanders im Auftrag des Netzwerkes um Sachspenden gebeten. Am Freitag, den 10. Februar 2023 übergab sie Bekleidung, Spielzeug, Hygieneartikel sowie Sachen für Kleinkinder an die Leitung der Gemeinschaftsunterkunft. Sie beherbergt Familien, Frauen, Alleinerziehende und Kinder.
Das Netzwerk für Alleinerziehende ist ein Zusammenschluss aus freien Trägern, Verwaltung, Wirtschaft und Politik mit dem Ziel, Strukturen und Angebote für Alleinerziehende zu entwickeln, um ihre Lebenssituation in Treptow-Köpenick zu verbessern. Deshalb wird zum nachbarschaftlichen Engagement aufgerufen und um „Zeitspenden“ für die Alleinerziehenden und ihre Kinder.
Alleinerziehende sind häufig von Armut betroffen, die finanzielle Absicherung, die Haushaltsführung und Versorgung der Kinder sind ohne Partner deutlich erschwert. Durch die alleinige Verantwortung für alle Lebensbereiche ihrer Familie leiden Alleinerziehende unter Mehrfachbelastungen.
Das Netzwerk für Alleinerziehende besteht aus der Anlaufstelle und dem „Infopoint für Alleinerziehende“, den Frauenprojekten Treptow-Köpenick: dem Frauenzentrum, der Beratungsstelle für von Gewalt betroffenen Frauen, dem Familienrat, dem Projekt „Hallo Baby“, den „Frühen Hilfen Treptow-Köpenick“, der Beauftragten für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, der Planungs- und Koordinierungsstelle für Gesundheit und vielen mehr.
Das Projekt „Bezirkliche Koordination für Alleinerziehende in Treptow-Köpenick“ wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Abteilung Frauen und Gleichstellung.
Die Stephanus-Stiftung ist eine gemeinnützige diakonische Stiftung mit Sitz in Berlin. Für rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist sie eine verlässliche Arbeitgeberin. Sie ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz.
Im Geschäftsbereich Migration & Integration verantwortet die Stephanus-Stiftung Gemeinschaftsunterkünfte sowie Beratungs- und Fortbildungsangebote für geflüchtete Menschen in Berlin und Brandenburg. Mehr als 60 hauptamtliche Mitarbeitende sowie viele Ehrenamtliche sind in diesen Einrichtungen für nahezu 1.500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene tätig.