Während der Corona-Pandemie hat Stephanus Wohnen und Pflege auf Anfrage des Berliner Senats im Dr. Harnisch Haus (Berlin-Friedrichshain) eine „Kurzzeit-Notfallpflege“ mit 16 Plätzen eingerichtet. Dort konnten pflegebedürftige Menschen aus verschiedenen Einrichtungen und Krankenhäusern betreut werden, die an Covid erkrankt waren.
In einem Brief bedankte sich Gesundheitsstaatssekretär Dr. Thomas Götz im April bei den Mitarbeitenden sowie der Leitung für die außerordentlich gute Zusammenarbeit. Darin schreibt er: „Wir haben Sie in dieser Zeit als starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite erlebt. Sie und Ihr hochmotiviertes Team haben in dieser schwierigen Situation in kürzester Zeit die temporäre Notfall-Kurzzeitpflege für Berlinerinnen und Berliner in akuten pflegerischen Krisensituationen zur Verfügung gestellt.“
Trotz eigener starker Herausforderungen in der Coronazeit war es für das Team der Kurzzeitpflege im Dr. Harnisch Haus klar: Selbstverständlich unterstützt Stephanus zur Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems in der Pandemie, wo möglich. So wurde aus der Kurzzeitpflege des Hauses eine „Notfall- Kurzzeitpflege“.
„Wir freuen uns, dass wir den Betroffenen Erleichterung gewährleisten konnten, die außerhalb eines Krankenhausalltags dem individuellen Pflege- und Betreuungsbedarfen Rechnung trug“, sagt Geschäftsbereichsleiterin Steffi Maron. „Das Gelingen ist dem hohen persönlichen Engagement des Teams vor Ort zu verdanken, welches neben der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe das persönliche Wohlbefinden der pflegebedürftigen Menschen in den Mittelpunkt stellt.“
Im Dr. Harnisch Haus leben 182 pflegebedürftige Menschen. 16 Plätze stehen für die Kurzzeitpflege und 28 Plätze in einem Wohnbereich für Menschen mit Demenzerkrankung zur Verfügung.
Martin Jeutner
Pressesprecher der Stephanus-Stiftung