Unternehmen spenden was fehlt

Gabriele Reuter mit Kartons von Händedesinfektionsmittlen der Deutschen Spirituosen Manufaktur

Gabriele Reuter, Objektleiterin Gebäudereinigung in der Stephanus Services GmbH, hatte für die Stephanus-Stiftung die Händedesinfektion in der Deutschen Spirituosen Manufaktur abholen können. Die Flaschen wurden im Zentrallager der Stiftung zwischengelagert und dann an die Stephanus Einrichtungen verteilt.

Das Berliner Unternehmen „DSM Deutsche Spirituosen Manufaktur“ hatte Anfang April kurzfristig seine Produktion auf Händedesinfektionsmittel umgestellt. Mehrere hundert Liter spendeten die beiden Geschäftsführer Tim Müller und Apotheker Dr. Konrad Horn unter anderem an die Stephanus Pflegeeinrichtungen für Senioren. „Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, begründete Tim Müller.

Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) hat am 7. Mai dem Stephanus Seniorenzentrum am Bürgerpark (Berlin-Pankow) 1.000 Stück dreilagigen Mund-Nasen-Schutz gespendet. Mit Freude nahm Einrichtungsleiterin Katrin Müller die Spende entgegen. Diese Hilfe kam zur richtigen Zeit, da es auf dem Markt immer noch sehr wenig Schutzmaterialien zu vertretbaren Preisen gab.

Mitarbeiter des Fußballvereins 1. FC Union Berlin brachten mehrere Pakete in die Wohneinrichtung Ulmenhof in Berlin-Friedrichshagen. Diese waren prall gefüllt mit Fanartikeln, Mundschutzbedeckungen, Händedesinfektion und Süßigkeiten. Dazu gab es noch mehrere Kisten mit Getränken. Schon seit vielen Jahren gibt es eine enge Freundschaft zwischen dem Fan-Club „Fliegende-Koffer“ des Bundesligavereins und den Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung der Stephanus-Stiftung auf dem Ulmenhof, unter anderem gemeinsame Fußballturniere und zahlreiche schöne Begegnungen mit Spielern des Vereins.

Eine Spende in Form von 2.000 Litern Desinfektionsmittel von der BTC Europe, einer Tochtergesellschaft von BASF, im Wert von 10.000 €uro kam Ende Mai im Ulmenhof an.
Diese Spende vermittelte die Diakonie Deutschland. Von den Stephanus-Werkstätten werden nun nach und nach kleine Abfüllungen an die Einrichtungen verteilt.

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