Das St. Elisabeth-Stift präsentiert sich beim „Tag des offenen Denkmals“

Erstmals nimmt das St. Elisabeth-Stift in Berlin-Prenzlauer Berg am 11. September an der bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“ teil. Die traditionsreiche Einrichtung feiert 2016 ihr 160-jähriges Jubiläum.

1856 wurde das „St. Elisabeth-Siechenhaus“ in Prenzlauer Berg gegründet, zunächst in einer kleinen Arbeiterwohnung in der Schwedter Straße. Angesichts des großen Bedarfs benötigte die Einrichtung bald ein eigenes Gebäude. Es gehörte zu den ersten Siechenhäusern, die in Berlin als Reaktion auf die zunehmende Verschärfung sozialer Probleme Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurden. Das heutige Haus in der Eberswalder Straße 17/18 wurde 1875-76 von Friedrich August Wilhelm Strauch errichtet. Durch seine Größe und Ausstattung erfüllte es die damals modernsten Ansprüche an die Kranken- und Altenpflege und wurde unter anderem durch die Königin Elisabeth von Preußen protegiert. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Der Tag des offenen Denkmals wird im St. Elisabeth-Stift um 10 Uhr mit einem Gottesdienst eröffnet. Stündlich haben interessierte Gäste die Möglichkeit, an historischen Führungen durch das Haus teilzunehmen.

Eine Ausstellung informiert über die bewegte Geschichte des Hauses. Zum Rahmenprogramm gehört zudem ein Drehorgelspieler, „hausgemachter Kintopp“, und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.
Eine große Jubiläumsfeier findet am 19. November 2016 statt. Dies ist sowohl der Todestag der Hl. Elisabeth von Thüringen als auch der Gründungstag des St. Elisabeth-Stifts.

Hier können Sie die Geschichte des St. Elisabeth-Stifts nachlesen.

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