Neues Jahr, neues Glück!

Seit 1. Januar hat das Nachbarschaftszentrum einen neuen Namen: „Stephanus vor Ort Friedrichshagen“.


Das Nachbarschaftszentrum Friedrichshagen in Trägerschaft der Stephanus gGmbH ist im Dezember vom alten Rathaus in der Bölschestraße an den Müggelseedamm 200 umgezogen.
Seit 1. Januar hat das Zentrum auch einen neuen Namen: „Stephanus vor Ort Friedrichshagen“.
„Neues Jahr, neues Glück, diesen Spruch nehmen wir uns besonders zu Herzen“, sagt Katja Schurig. Sie war bis Ende 2023 Leiterin der Einrichtung und hat zum Jahreswechsel diese Aufgabe an ihren Kollegen Sebastian Grytzka übergeben.
"Die Angebote werden sich auf die Anlaufstelle und die Koordinierungsstelle für Alleinerziehende in Treptow-Köpenick konzentrieren, auf FIT Friedrichshagen integriert sowie auf SAFE Ukrainehilfe und die Migrationsberatungstelle", so Schurig. Mit FIT Friedrichshagen integriert sollen Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund mit außerschulischen Angeboten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden. SAFE Ukraine bietet Hilfe und ein sicheres Umfeld für geflüchtete Kinder und ihre Begleitpersonen.

Weniger Fördermittel – einige Angebote für Nachbar*innen entfallen
Im neuen "Stephanus vor Ort" finden die Anwohner wie gewohnt die bekannten Ansprechpersonen und Projekte. Die Fußballgruppe Ki(e)ck Mal startet wieder, der Familientreff wird freitags bis Ostern stattfinden. Die Kurse „Lostanzen“ für Kinder ab vier Jahren sind ebenfalls am Müggelseedamm im Angebot. Auch das eigenständige Patenschaftsprojekt Känguru für junge Familien soll weiterlaufen (Mehr zu Känguru gibt es hier: https://www.stephanus.org/kaenguru/startseite/).
Die kostenfreien Angebote für Nachbarschaft und Familie müssen allerdings vorerst eingestellt werden, wie Schurig bedauert. Trotz monatelanger Gespräche mit potenziellen Fördermittelgebern habe es mit der Weiterfinanzierung nicht geklappt. Davon betroffen sind die Krabbelgruppen, einige Kreativangebote für Kinder sowie Kulturveranstaltungen.

Mit dem Bezirk im Gespräch
Die Gründe für die fehlende Finanzierung seien vielfältig, sagt Diakon Martin Jeutner, Sprecher der Stephanus-Stiftung. Hauptsächlich ließen die Richtlinien der jeweiligen Mittelgeber ein erneutes Fördern nachbarschaftlicher Arbeit im gleichen Stadtteil nicht zu. „Mit dem Bezirk sind wir aber in guten Gesprächen, um am Gemeinwesen orientierte Angebote trotz Änderungen der Förderrichtlinien anbieten zu können“, so Jeutner weiter. Um die Ukrainehilfe sowie die Migrationsberatung dauerhaft sichern zu können, seien Anträge beim
Bezirksamt gestellt worden. „Sie sind aber noch nicht beschieden“, berichtet Jeutner.

Mehr Infos zu Stephanus vor Ort Friedrichshagen gibt es bei Sebastian Grytzka unter:
nbz.friedrichshagen@stephanus.org
www.stephanus.org/stiftung/tochtergesellschaften/stephanus-ggmbh/migration-integration/stephanus-vor-ort-friedrichshagen/startseite/

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