Worum geht es eigentlich bei New Work?
Diesen Begriff prägte der Arbeitsphilosoph Frithjof Bergmann Anfang der achtziger Jahre. In diesen Jahren wurde die Automatisierung in vielen Wirtschaftsbereichen stark ausgeweitet. Frithjof Bergmann wollte seinerzeit auf die Fragen antworten, die sich für die Arbeitnehmenden daraus ergaben.
Auch heute verändert sich die Arbeitswelt rasant, insbesondere durch die Möglichkeiten der Digitalisierung. Insofern ist es konsequent, dass wir uns fragen müssen, wie sieht „neues Arbeiten“ in den nächsten Jahrzehnten bei Stephanus aus? Zunächst wird die Digitalisierung sicherlich hauptsächlich in den Bereichen der Verwaltung einziehen. Aber auch in den betreuenden Bereichen ist die IT bereits allgegenwärtig und wird in den nächsten Jahren noch zunehmen müssen.
New Work greift insofern aktuelle Trends und zukünftige Möglichkeiten auf und soll insbesondere die Bedürfnisse der Mitarbeitenden weiter im Blick haben. Neben der Digitalisierung spielen auch die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Entwicklung eine Rolle.
Unsere Arbeit wird aktuell durch Unbeständigkeit, Ungewissheit, Mehrdeutigkeit und Komplexität geprägt. New Work kann uns hierbei helfen. New Work ist digital, werteorientiert, innovativ und attraktiv. Sie bedarf Offenheit, Vertrauen und Freiheit, aber auch neuer Arbeitsformen sowie einer angepassten Führung.
Wir bei Stephanus werden uns mit diesen Themen in naher Zukunft weiter auseinandersetzen. Insofern werden in den nächsten Ausgaben weitere Berichte hierzu folgen.
Harald Thiel
Kaufmännischer Vorstand