Mit ihrer Lehrerin Susanne Romberg pflanzten die neun Schülerinnen und Schüler vor der Stephanus-Grundschule Christrosen. In diesem Gebäude befand sich von 1890 bis 1942 die „Israelitische Taubstummen-Anstalt Berlin-Weißensee“. Die Gedenktafel am Gebäude in der Parkstraße 22 erinnert an das traurige Schicksal der damaligen Schüler/-innen und Lehrer/-innen. Viele von ihnen wurden 1944 in Konzentrationslager der Nationalsozialisten verschleppt und getötet.
Im Unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, was sich hinter den Begriffen Holocaust, Auschwitz und Konzentrationslager verbirgt. Dabei steht der Unterricht unter dem Motto „Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot“. Neben dem Unterricht kümmert sich die Klasse mit Susanne Romberg das ganze Jahr um die Bepflanzung der Kübel und will auch die Umgebung der Gedenktafel verschönern.