Als ich fortging - Ewigkeitssonntag im Dr. Harnisch Haus

Zum diesjährigen Ewigkeitssonntag, am 20. November, gedachten wir der Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Zu dieser Andacht waren auch die Angehörigen eingeladen.
Mit den folgenden Worten beschreibt unsere Mitarbeiterin Gerlinde Gundlach eindrücklich, was uns alle an diesem Tag bewegt: 
„Das Dr. Harnisch-Haus ist voller Leben. Hier verbringen Menschen ihren letzten Lebensabschnitt. Ein Abschnitt, in dem es ruhiger wird, in dem der Mensch oft mit Einschränkungen und Hilfebedürftigkeit umgehen muss. Ein Wandel, der nicht leicht zu bewältigen ist und in dem wir den Betroffenen hilfreich zur Seite stehen wollen. Es ist uns wichtig, jede einzelne Bewohnerin, jeden einzelnen Bewohner auch in der allerletzten Phase seines Lebens, im Sterben, zu begleiten. Dabei soll dem Sterbenden individuell die bestmögliche Versorgung, Hilfe, Zuspruch und Seelsorge zuteil werden. Niemand soll auf diesem Weg alleingelassen sein. Daran hat sich auch in der Coronazeit für uns nichts geändert. Jetzt, im November, denken wir zurück an die Bewohnerinnen und Bewohner, von denen wir in diesem Jahr Abschied nehmen mussten. Wenn ein Mensch geht, verändert sich alles. Für ihn selbst, für seine Angehörigen, für uns. Wir merken oft deutlich, wie prägend jede Person für sein Umfeld ist und wie sehr er nun fehlt.“ 

Die stimmungsvolle Andacht endete mit dem Lied der Gruppe Karussell „Als ich fortging“. Dieses Lied ist für uns im Dr. Harnisch Haus mit der Zeit zum traditionellem Abschiedslied geworden. Darin heißt es:  

Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein 
Ich weiß, du willst unendlich sein, schwach und klein 
Nichts ist von Dauer, wenn′s keiner recht will 
Auch die Trauer wird da sein, schwach und klein 

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