Familien entlasten

Der Familienentlastende Dienst (FeD) feiert Jubiläum

Stephanus begleitet Familien in Märkisch-Oderland seit 10 Jahren.

Der Familienentlastende Dienst (FeD) der Stephanus-Stiftung blickt auf 10 erfolgreiche Jahre im Landkreis Märkisch-Oderland. Aus diesem Anlass wurde Ende September 2017 in Bad Freienwalde das Jubiläum gefeiert. 

„Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen und ihre Familien. Jeder soll so leben lernen, wie er oder sie es braucht und möchte“, sagt Sandra Schmidt, Leiterin des Dienstes. Vor 10 Jahren begann sie mit dem Aufbau dieses Angebotes. Seinerzeit begann diese soziale Arbeit mit zwei Mitarbeiterinnen, die 10 Familien begleiteten. Heute beschäftigt die Stephanus-Stiftung in dieser Aufgabe 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 14 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die über 230 Familien entlasten.

Die FeD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Kinder und Jugendliche zum Beispiel in der Schule oder Erwachsene beim Arbeiten. Dabei helfen sie ihnen, sich verständlich zu machen und mit Gefühlen umzugehen. Sie unterstützen sie in alltäglichen Dingen, helfen Kontakte aufzubauen und mit Problemen umzugehen.

Außerdem entlastet der Dienst Familien bei der Pflege eines Kindes oder Angehörigen mit Behinderung. Für einige Stunden oder einige Tage übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Familienentlastenden Dienstes die Betreuung. Die Betreuung kann Zuhause oder in unseren Räumen stattfinden.

„Familien, die einen Angehörigen mit Behinderung betreuen, sind über Jahre einer ständigen Belastung ausgesetzt und haben oft einen anstrengenden Alltag“, erklärt Sandra Schmidt. Da sind Entlastung und Erholungspausen für Angehörige sehr wichtig und hilfreich.

Darüber hinaus bietet der FeD Autismus-Fachberatung und sozialpädagogische Familienhilfe an und begleitet Eltern mit Behinderung.

Dank des erfolgreichen Stephanus-Konzeptes entwickelte sich der Familienentlastende Dienst für viele Familien in Märkisch-Oderland zu einer verlässlichen Institution. Deshalb gibt es künftig ähnliche Angebote auch in der Uckermark.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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