Datum: Mittwoch, 12. Juli 2017, um 10:00 Uhr
Ort: Stephanus Treffpunkt in Bad Freienwalde
Karl-Marx-Strasse 8, 16259 Bad Freienwalde
Hausbesitzer Matthias Abeln stellte diese Kachel bei der Eröffnung des Stephanus-Treffpunktes am 13. April 2017 der Öffentlichkeit vor und bat die Bevölkerung um Hinweise zur Historie des Hauses.
Tatsächlich haben mehrere Personen Hinweise gegeben, die wir interessierten Vertreterinnen und Vertretern der Medien gerne am 12. Juli vorstellen möchten.
Das frühere Wohn- und Geschäftshaus wurde vermutlich im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts errichtet. Mit seiner giebelständigen Anordnung und seiner erhaltenen Fachwerkkonstruktion ist das Haus eines der ältesten Wohngebäude am Markt. Es gehört zu den wenigen Beispielen, die den Charakter der Wohnbebauung vor der Phase der Stadtverschönerung um 1800 bezeugen.
Das Fachwerkhaus stand seit 1992 leer und drohte einzustürzen. Nachdem Matthias Abeln das Haus 2014 erwarb, begann er sofort mit ersten Instandsetzungsmaßnahmen. So konnte das denkmalgeschützte und für die Stadtgeschichte wertvolle Gebäude gerettet werden. Unterstützt wurden die Baumaßnahmen mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung.
Die Stephanus-Stiftung eröffnete am 13. Mai 2017 in Bad Freienwalde den „Stephanus-Treffpunkt“ im früheren „Käseladen“ des aufwändig sanierten Hauses in der Karl-Marx-Straße 8. Der Stephanus-Treffpunkt ist eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, die Unterstützung suchen. Hier werden unterschiedlichste Beratungen kostenfrei angeboten und passgenaue soziale Dienstleistungen vermittelt. Im gleichen Gebäude hat auch der Familienentlastende Dienst (FeD) der Stephanus-Stiftung seine Büros.
In den drei östlichen Brandenburger Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree verantwortet die Stephanus-Stiftung soziale Aufgaben und Dienste an über 20 Standorten in den Geschäftsbereichen Wohnen und Arbeit für Menschen mit Behinderung, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Bildung sowie Wohnen, Pflege und Betreuung von Senioren. Mehr als 1000 Erwachsene, Kinder und Jugendliche nehmen in diesen Einrichtungen soziale Leistungen in Anspruch. Mit über 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die Stephanus-Stiftung zu den größeren Arbeitgebern in der Region.