Wünschebaum für Kinder in Friedrichshagen

Der „Wünschebaum“

Der „Wünschebaum“ kam sehr gut an und fand viele freundliche Geber.

Die Kolleginnen und Kollegen im Nachbarschaftszentrum der Stephanus-Stiftung in Friedrichshagen (Berlin-Köpenick) haben sich im vergangenen Advent etwas Besonderes einfallen lassen: Gemeinsam mit dem Verein „Schenk doch mal ein Lächeln e.V.“ stellten sie einen Weihnachtsbaum in das Historische Rathaus an der Bölschestraße.

Der war voll gespickt mit Wünschen von Kindern Alleinerziehender. „Besonders in diesen Familien ist das Geld knapp, große Wünsche nur schwer erfüllbar“, erläutert Dana Moser, Leiterin der Anlaufstelle für junge und alleinerziehende Familien. Oft fehle es schon an einfachen Dingen wie eine warme Winterjacke.

So hingen viele Wünsche am Baum im Wert bis zu 25 Euro, von Spielzeug über Bücher waren viele bunte Wünsche dabei. „Besonders berührt hat mich der Wunsch für ein sieben Monate altes Baby, berichtet Dana Moser. Die Eltern wünschten sich für ihr Kind einen „warmen Schal, warme Handschuhe und warme Winterstiefel in blau“.

„Wir hatten bei all den Wünschen große Sorge, dass einige Wunschzettel hängen bleiben“, erinnert sich die Leiterin der Anlaufstelle. Doch auf die Friedrichshagener war Verlass. Rasend schnell waren die Wünsche von der großen Tanne gepflückt. „Viele Friedrichshagener brachten sogar einfach so Geschenke vorbei für Familien, die noch Unterstützung brauchen, aber keinen Wunschzettel abgegeben haben. Wir haben wirklich eine schöne, gelebte Nachbarschaftshilfe!“ freut sich Dana Moser.

Susanne Gonswa
Referentin
Unternehmenskommunikation

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