Ehrung mit dem Goldenen Kronenkreuz

Regine Scheffler, Angelika Weindich-Weißer und Pastor Torsten Silberbach

Regine Scheffler, Angelika Weindich-Weißer und Pastor Torsten Silberbach

Während der Stephanus-Geburtstagsandacht am 25. Juni 2021 überreichte Pastor Torsten Silberbach an Regine Scheffler und Angelika Weindich-Weißer das Kronenkreuz der Diakonie Deutschland. Damit bedankte er sich bei den beiden ehemaligen Mitarbeiterinnen für ihre langjährige Arbeit in den Werkstätten der Stephanus-Stiftung. Durch vorbereitende Arbeiten und persönliche Anleitung befähigten sie Menschen mit Behinderung, nach deren persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten, in den Werkstätten einen erfüllenden Arbeitstag zu gestalten.

Angelika Weindich-Weißer arbeitete seit 1979 für die Stephanus-Stiftung in Berlin, zunächst als Erzieherin im Kinderheim, wo sie ihnen auch Zugang zu Bildungsinhalten ermöglichte. Später bereitete sie in der „Anlernwerkstatt“ Jugendliche für die Arbeit in den Werkstätten vor. Nach der Wende wechselte sie in die Stephanus-Werkstätten Berlin, wo sie maßgeblich am Aufbau der Weberei beteiligt war. Später war sie als Gruppenleiterin in verschiedenen Bereichen tätig. Dabei war ihr das Wohlbefinden der Beschäftigten am wichtigsten und behielt dabei die Erfüllung der Produktionsaufträge im Auge.

Regine Schefflers Weg in der Stephanus-Stiftung begann 1981. Zuvor hatte sie nach ihrer Ausbildung zur Zahntechnikerin in verschiedenen Zahnarztpraxen gearbeitet. Um in einer diakonischen Einrichtung wie der Stephanus-Stiftung arbeiten zu können, gab sie jedoch diesen Beruf auf.

Nach Praktika in verschiedenen Bereichen arbeitete auch Regine Scheffler zunächst in den Anlernwerkstätten. Hier führte sie Jugendliche mit einer Behinderung an verschiedene Tätigkeiten heran und zeigte ihren das Arbeiten mit Textilien, Keramik und in der Industrie. Besonders hervorzuheben ist dabei die Gartenarbeit, bei der sie mit den Jugendlichen im Garten des Dorothea-Hauses und in einem Gewächshaus am Paul-Braune-Haus arbeitete.

Durch diese Anlernwerkstatt konnten einzelne Beschäftigte in Begleitung von Mitarbeitenden in Außenarbeitsstellen wie dem VEB „Elfe“, einer Schokoladenfabrik, VEB „Pantolette“ und dem VEB „Gummiwerke Weißensee“ arbeiten. Während ihrer Zeit bei Stephanus hat sich Regine Scheffler sehr für die Belange von Menschen mit Behinderung eingesetzt. Sie zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu befähigen, war ihr immer sehr wichtig.

Zurück

Diesen Artikel ausdrucken