Petra Atzrodt und Johannes Engel

Neu im Geschäftsbereich Wohnen und Pflege: Petra Atzrodt und Johannes Engel

Petra Atzrodt hat im Geschäftsbereich Wohnen und Pflege die Position einer zentralen Qualitätsmanagerin übernommen. Gemeinsam mit Kerstin Lemanski-Kröz kümmert sie sich um die Implementierung, Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität im Geschäftsbereich. Petra Atzrodt freut sich auf ihre neuen Aufgaben: „…besonders darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitenden vor Ort die Pflege- und Betreuungsqualität weiterzuentwickeln und die Kundenzufriedenheit weiter zu optimieren.“


Die gebürtige Thüringerin lebt seit 1982 im Berliner Norden. Sie hat nicht nur eine Ausbildung als Krankenschwester, sondern auch einen Studienabschluss als Diplom-Krankenschwester. Bevor sie zu Stephanus kam, war sie zunächst 20 Jahre lang in verschiedenen Krankenhäusern in der Pflege und Stationsleitung tätig. Ab 2008 arbeitete sie in der stationären Altenpflege und in einem Krankenhausunternehmen im zentralen Qualitätsmanagement.


Warum sie zu Stephanus wechselte? „Mir liegt die Betreuung und Versorgung älterer Menschen am Herzen, ihre Zufriedenheit und dass ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden, damit sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben in Würde führen können. Diese Aspekte kamen mir im klinischen Bereich zu kurz und deshalb habe ich mich entschlossen, in die Altenpflege zurückzukehren und bei Stephanus meine Erfahrungen einzubringen.“


Ebenfalls neu im Team des Geschäftsbereichs ist Johannes Engel. Der 41-Jährige hat die Nachfolge von Christine Röbig angetreten. Als Bereichsverantwortlicher ist er zuständig für die ambulanten Angebote, also für die Weiterentwicklung und Vernetzung der Dienste Stephanus Mobil und Pflegetiger. Das Ziel: die ambulante Versorgung auszubauen. „Was mich begeistert“, so berichtet er, „ist das Entwickeln und Implementieren neuer Angebote und Strukturen. Neue Wege zu gehen und Dinge auszuprobieren, treiben mich an.“


Johannes Engel ist examinierter Krankenpfleger und hat ein Studium an der Alice Salomon-Hochschule absolviert. Er war Pflegefachkraft, Bereichsleiter für Tagespflege und Kurzzeitpflege sowie Pflegedienstleiter in verschiedenen Einrichtungen in Berlin, Brandenburg und Thüringen. Auf der Suche nach neuen Perspektiven führte ihn sein Weg zu Stephanus. „Dabei spielte auch die christliche Grundlage der Stephanus-Stiftung eine Rolle. Es war mir wichtig, einen kirchlichen Arbeitgeber zu finden. Und ich freue mich darauf, das diakonische Anliegen in unseren Diensten zu leben.“


Johannes Engel stammt aus Sonneberg in Thüringen und wohnt jetzt in Johannistal. Wie er berichtet, ist er verheiratet und hat „vier wunderbare Kinder“. Ehrenamtlich engagiert er sich bei der Berliner Stadtmission (junge-kirche-berlin.de). Und in seiner Freizeit ist er Musiker und leitet diverse Combos.


Daniela Schalhorn
Referentin Unternehmenskommunikation

Uta Radke
Uta Radke vor der Waldhofschule Templin

Kinder bestärken

Neue Leiterin der Waldhofschule Templin berufen

Der Vorstand der Stephanus-Stiftung hat Uta Radke zum 1. Mai 2021 in ihre neue Aufgabe als Schulleiterin der Evangelischen Grundschule mit angeschlossener Förderschule auf dem Waldhof Templin berufen. Zuvor war sie bereits stellvertretende Schulleiterin und seit letztem Sommer kommissarisch mit der Leitung der Waldhofschule betraut.


Geboren ist Uta Radke 1969 in Templin. Sie studierte Pädagogik in Leipzig sowie in Potsdam in den Fächern Geschichte und Deutsch. 20 Jahre unterrichtete sie an weiterführenden Schulen und seit 2013 an der Waldhofschule in Templin.


Mit ihrem Team entwickelte Uta Radtke in den letzten beiden Jahren Profil und Anspruch der Waldhofschule weiter. 265 Kinder werden dort von 74 Pädagoginnen und Pädagogen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern professionell und individuell im Lernen unterstützt.


Mit ihrem Kollegen-Team möchte Radke den Schülerinnen und Schülern eine optimale Lernumgebung schaffen und in ihrem Lernen begleiten. „Das gemeinsame Arbeiten und Lernen von Schülern, Eltern sowie Lehrern an der Waldhofschule ist von Respekt, Akzeptanz und Offenheit geprägt“, erläutert Uta Radke. Es gehe darum, so die Pädagogin, alle Schülerinnen und Schüler auf weiterführende Schulen, Bildungswege und das Leben vorzubereiten.


Die Evangelische Grundschule mit angeschlossener Förderschule auf dem Waldhof ist Bestandteil im Bildungskonzept der Stadt Templin und ein wesentlicher Faktor in der Bildungsversorgung der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf. Dabei setzt die ausgebildete Trauma-Pädagogin und Kommunikationstrainerin darauf, die Kooperation mit dem Landkreis, der Kommune sowie den weiterführenden Schulen in der Region weiter auszubauen.


Die Herausforderung des letzten Jahres war wie überall die Corona-Pandemie. „Corona hat uns gezeigt, dass wir derartige Krisen miteinander bewältigen können“, sagt Uta Radke. „Die Schülerinnen und Schüler haben tapfer durchgehalten und alle Entscheidungen soweit es irgendwie ging, mitgetragen“, so Radke. Das sei eine außergewöhnliche Leistung der Kinder. Auch die bemerkenswerte Zusammenarbeit von Eltern und Mitarbeitenden habe die Schule stabil durch die herausfordernden Monate geleitet.


Neben der optimalen Bildung für die Kinder ist der Templiner Pädagogin die gute Zusammenarbeit mit den Eltern und der Kommune im guten Geist der Diakonie sehr wichtig. Auch das im Schulkonzept implementierte Thema Nachhaltigkeit hat sich im Unterrichtsalltag etabliert. Es wird das Leben, Lernen und Arbeiten auf dem Waldhof weiterhin prägen. „Wie wir Nachhaltigkeit einüben, ist am ökologischen Umbau des 700 Hektar großen Templiner Schulwaldes zu erleben“, erläutert Uta Radke. „Alle Schulklassen sind daran beteiligt, den Wald wieder in seine ursprüngliche Mischwaldform umzubauen.“


„Nun freuen wir uns auf unsere Schulanfänger“, ergänzt die Schulleiterin. „In diesem Jahr wollen wir uns Themen zuwenden, die wir gemeinsam entdecken, erkennen, ausprobieren, betrachten und beobachten wollen.“ Dazu werde der Unterricht an verschiedenen Orten genutzt: auf dem Schulhof, im Schulwald, bei den Bienen, im Streichelzoo oder auf der Wiese. „Wir haben ja hier so viele schöne Möglichkeiten, die wir endlich wieder gemeinsam nutzen möchten“,  sagt Uta Radke.
 

Martin Jeutner
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation

Adelheid Drechsel
Adelheid Drechsel bei ihrer Verabschiedung in Bergfelde

Das Goldene Kronenkreuz zur Verabschiedung

Am 19. Mai 2021 wurde Adelheid Drechsel aus ihrem aktiven Berufsleben als Mitarbeiterin im Seniorenzentrum Elisabeth Bergfelde verabschiedet. In Anerkennung ihres Dienstes verlieh ihr Pastor Torsten Silberbach das Goldene Kronenkreuz der Diakonie.


Seit Januar 2002 hat Adelheid Drechsel in der Stephanus Wohn- und Pflegeeinrichtung als Sozialarbeiterin und in der Verwaltung gearbeitet, zunächst noch im alten Haus in Glienicke und ab 2004 in Bergfelde. Die Organisation des Umzugs der gesamten Einrichtung war eine ihrer ersten großen Herausforderungen, die sie gemeistert hat.


Am neuen Standort gab es für sie nun die zusätzliche Aufgabe, seniorengerechte Wohnungen als auch die Tagespflege gut zu belegen. Das ist ihr immer gut gelungen.


„Ihr hohes soziales Engagement wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Angehörigen sehr geschätzt“, würdigte Einrichtungsleiter Tobias Hünerbein den Dienst von Adelheid Drechsel. „Sie hatten immer ein offenes Ohr für die Probleme und fanden eine Lösung!“, rief er ihr zu.


Besonders schätze er ihr hervorragendes Gedächtnis, die alle Namen der Bewohner und deren Angehörigen kannte. „Sie sind ein wandelndes Lexikon und werden uns sehr fehlen“, sagte Hünerbein bei der Verabschiedung.


Sehr profitiert habe das Haus auch von ihrem starken und tiefen Glauben. Aus dieser Motivation gewann Adelheid Drechsel andere Christinnen und Christen für das ehrenamtliche Engagement, regelmäßig Andachten und Bibelkreise zu halten. Aber auch andere Aktionen wie das Oster- oder Weihnachtsbasteln waren ihr sehr wichtig.


„Adelheid Drechsel prägte unser Haus mit ihrer christlichen und diakonischen Haltung“, sagte Leiter Hünerbein. Im Namen des Diakonischen Werkes verlieh ihr Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung, deshalb das Goldene Kronenkreuz der Diakonie.
Das ist kein Verdienstorden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck das Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im christlichen Dienst am Nächsten. Seit 1972 wird es an langjährige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen verliehen.


Tobias Hünerbein hofft, dass Adelheid Drechsel der Stephanus-Stiftung weiter verbunden bleibt und sie sich gern auch ehrenamtlich mit einbringt.

 

Martin Jeutner
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation

 

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