Lebenswelten im Elisabeth Diakoniewerk

Unser Lebenswelten-Konzept
Wir orientieren uns an einem speziellen Betreuungskonzept für Menschen mit Demenz, das von dem Schweizer Gerontopsychiater Dr. Christoph Held entwickelt wurde. Menschen mit Demenz durchlaufen in ihrer Erkrankung drei Stadien, in denen sich ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse stetig verändern. Mit der Einrichtung von Lebenswelten wollen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern in ihrem jeweiligen Stadium gerecht werden – und auch ihre Zufriedenheit erhöhen.
Für jeden die richtige Umgebung zum Wohlfühlen.
Die Pflege und Betreuung in jeder Lebenswelt passt sich den jeweiligen Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner an. Das Ziel ist immer, ihnen eine weitestgehende Selbstbestimmtheit zu ermöglichen und ihre Lebensqualität so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Die fünf Lebenswelten
In unseren insgesamt fünf verschiedenen Lebenswelten bieten wir 120 pflegebedürftigen Menschen ein komfortables, neues Zuhause. Jeder Bewohner und jede Bewohnerin hat besondere Bedürfnisse, Ansprüche und Fähigkeiten, je nach Grad der Pflegebedürftigkeit und Stadium der Demenz. Danach richtet sich der Tagesablauf in einer Lebenswelt. Und daran orientieren sich auch die speziell geschulten Pflege- und Betreuungskräfte.
Lebenswelt „Parkblick“
Leben in der Eigenständigkeit
In dieser Lebenswelt leben orientierte Menschen mit körperlichen Einschränkungen vorwiegend in Einzelzimmern. Im Mittelpunkt steht unser Bestreben, die Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner so weit wie möglich zu erhalten und so viel Unterstützung wie nötig zu geben.
Lebenswelt „Schönholzer Heide“
Zusammen wohnen in einer begleiteten Gemeinschaft
In dieser Welt begleiten wir mobile Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Demenz. Sie können hier nach ihren individuellen Möglichkeiten ihren Alltag gestalten und erfahren durch die Mitarbeitenden Anleitung und Hilfestellung.
Lebenswelt „Lebenswege“
Behütet und trotzdem frei
Hier leben mobile Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Demenz. Die Pflege und Betreuung schafft hier gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Orientierung und Normalität im Tagesablauf.
Lebenswelt „Arche“
Leben in der eigenen Welt
Wie in der Lebenswelt „Lebenswege“ haben die Bewohnerinnen und Bewohner der „Arche“ eine mittelschwere bis schwere Demenz, jedoch mit teilweise besonders ausgeprägten Verhaltensmustern. Daher werden sie in der „Arche“ in einer kleinen
Gruppe sorgsam betreut.
Lebenswelt „Sonnenallee“
Liegend und dennoch dabei
Immobile Menschen mit einer schweren Demenz werden hier in ihrer letzten Lebensphase gepflegt und begleitet. Im Vordergrund steht die somatische Pflege. Daneben werden die Bewohnerinnen und Bewohner durch Einzelbetreuung über die Sinne stimuliert und erfahren dadurch Geborgenheit.