21.07.2025 - Stephanus-Stiftung

44.000 Menschen hören unseren Gottesdienst!

Der rbb überträgt einen Gottesdienst aus der Friedenskirche.

Sängerinnen begleiten einen Gottesdienst© Archiv Stephanus-Stiftung -

Der Stephanus-Chor live dabei bei der Übertragung eines Gottesdienstes im rbb


Hört ihn hier: Gottesdienst aus der Friedenskirche der Stephanus-Stiftung, Berlin: Kirche im RBB

Sonntagmorgen um 9:42 Uhr in unserer Friedenskirche. Mehrere Mikrofone und Kabel durchziehen den Raum, die Kirche füllt sich mit Menschen, Anspannung liegt in der Luft. Wir werden aufgefordert, noch einmal Probe zu singen, bevor der Gottesdienst dann live auf Sendung geht, übertragen in radio 3 des rbb.

Geh aus, mein Herz und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben. 

Es wird um die Höhen und Tiefen unseres Lebens gehen, um Trost in den tosenden Wogen. Fahr hinaus, wo es tief ist! Diese Aufforderung Jesu begleitet uns durch diesen Gottesdienst.

Barbara Manterfeld-Wormit, Rundfunkbeauftragte EKBO, begrüßt und dankt uns. Sie weiß, dass gleich mehr als 44.000 Zuhörerinnen und Zuhörer – eine Stunde lang – zuhören werden. 
Unsere Vorstandsvorsitzende, Ellen Ueberschär, zusammen mit Pastorin Wagner und Martin Jeutner, führt durch die Liturgie und hält die Predigt. Aber nicht nur das: Ein Dutzend Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Stiftung haben sich zu einer Gottesdienstgruppe zusammengefunden und wirken mit: Michaela Sommer, die in Weißensee die beiden Häuser Katharina von Bora und Margarete Steiff leitet, Beate Ziegler aus der Verwaltung, Katharina Kreuschner, unserer Koordinatorin des Kinder-Hospizdienstes und Nastasja Bohlmann und Uta Weltzer, ebenfalls vom Hospizdienst. Hinzu kam Martin Reiche, ein ehemaliger Stephanus-er, der wunderbar den Gottesdienst musikalisch vorantrug.

Besonders einfühlsam nach der Erzählung von Maria Jaensch, die von den letzten Lebenstages ihres jüngsten, 20-jährigen Sohnes berichtete und nach Nordika Jambor, die von ihrer Begleitung eines lebensverkürzend erkrankten Mädchens erzählte. 
Und mit Katrin Schulze wurde der Bogen über die Friedliche Revolution hinweg geschlagen. Sie ließ uns teilhaben an ihrer Lebenserfahrung mit ihrer schwerst- und mehrfach behinderten Tochter, die im DDR-System keinen Platz hatte, aber in der Stephanus-Stiftung Verständnis, professionelle Hilfe und menschliche Heimat fand.  

Viele Kolleg*innen waren als Gottesdienstteilnehmende gekommen. Und alle anderen können gern nachhören!

An alle Mitwirkenden noch einmal einen großen Dank für Eure Offenheit, Euren Mut, Euer Schicksal zu teilen, Eure Zeit einzusetzen und Eure Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank an die musikalische Begleitung, an die Schola, an Martin Reiche am Klavier, an Herrmann Grünert an der Orgel.
 

Dr. Ellen Ueberschär
Vorstandsvorsitzende der Stephanus-Stiftung